02 juli 2025
Medienmitteilung
Nach der Anpassung ihres Wertpapierportfolios und aus Sorge um ihre Umweltauswirkung setzt sich die PKSF für ihren Immobilienbestand bis 2030 ehrgeizige Klimaziele, die über die vom Bund festgelegten Anforderungen hinausgehen. Zur Erreichung dieser Ziele startet sie ein umfassendes Renovationsprojekt.
In der Schweiz stammen fast 30 Prozent der Treibhausgase aus dem Immobilienbereich. Um dem entgegenzuwirken, hat der Bund Klimaziele für die Jahre 2040 und 2050 festgelegt. Die PKSF hat sich für eine ambitioniertere Strategie entschieden und verfolgt ambitioniertere Ziele bis im Jahr 2030.
Der Immobilienbestand der PKSF macht 24 Prozent ihrer Vermögenswerte aus. Als ökologisch verantwortungsbewusste Pensionskasse ist die PKSF seit 2019 damit beschäftigt, ihren Immobilienbestand energieeffizienter zu machen. In Zusammenarbeit mit dem in diesem Bereich spezialisierten Unternehmen Signa-Terre hat sie ein System zur Energieüberwachung eingeführt. Dank der gesammelten Daten konnte die PKSF eine kohärente und gezielte Strategie zur energetischen Sanierung entwickeln. Dies hat dazu geführt, dass prioritäre Standorte identifiziert und die Grundlagen für einen langfristigen Aktionsplan geschaffen werden konnten.
Ehrgeizige Ziele für 2030
Die PKSF hat sich für 2030 konkrete Ziele gesetzt, die über jene des Bundes hinausgehen:
- Senkung der durchschnittlichen Energiekennzahl des Immobilienbestands auf 300 MJ/m² (im Vergleich als Zielwert von 350 MJ/m² für 2030)
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Senkung der Kohlenstoffintensität auf 13 kg CO₂/m²(im Vergleich zu 15 kg CO₂/m² als Zwischenziel im Jahr 2030 Scope 1+2*)
*Scope 1 (Heizöl, Gas, Pellets) + Scope 2 (Allgemeinstrom, Stromanteil Wärmepumpe, Fernwärme), CO₂-Umrechnungsfaktoren gemäss SIA 380/KBOB-Norm
Um diese Ziele zu erreichen, leitet die PKSF ein umfangreiches Projekt zur Renovation des Immobilienbestands ein, das in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt wird.
Renovationen über mehrere Jahre
Die Gebäudeanalysen und Studien zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit sind bereits im Gange. Bis zum Herbst 2025 wird die Pensionskasse die ersten Baueingaben für renovierungsbedürftige Gebäude validieren. Sobald diese Validierung abgeschlossen ist, wird ein erstes Paket von Baugesuchen eingereicht. Weitere werden schrittweise folgen, je nachdem, wie weit die Studien und die Planung fortgeschritten sind.
Nachhaltigkeit und Performance in Einklang bringen
Die Renovation der Gebäude muss zwei Ziele miteinander in Einklang bringen, die sich möglicherweise widersprechen: in Bezug auf Nachhaltigkeit proaktiv handeln, ohne dabei die erwartete Performance der Gebäude zu beeinträchtigen, was negative Auswirkungen für die Versicherten der Pensionskasse zur Folge hätte.
Mit diesem Vorgehen bringt die PKSF ihr Klimaengagement und den Leistungsanspruch im Interesse der Versicherten in Einklang.
Nachhaltigkeit
Die PKSF ist sich der Auswirkungen ihrer Investitionen auf das Unternehmen und die Umwelt bewusst und setzt aktiv ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept um. Sowohl hinsichtlich ihrer Immobilien als auch ihrer Investitionen auf den Finanzmärkten arbeitet sie eng mit Partnerunternehmen und Dienstleistern zusammen, die ihre Vision und ihr langfristiges Engagement teilen.
Immobilienpark
Die PKSF ist eine der grössten Immobilieneigentümerinnen des Kantons Freiburg. In Zusammenarbeit mit Signa-Terre hat sie eine saubere energetische Gebäudesanierungsstrategie erarbeitet. Die PKSF investiert einen erheblichen Betrag in die Sanierung ihrer Gebäude.
Nachhaltigkeitsberichte
Sammlung der Nachhaltigkeitsberichte der PKSF